Wenn jemand eine Challenge anlegt, wird er automatisch auch zu deren Owner (wir haben uns bewusst entschieden, an der englischen Bezeichnung festzuhalten – alles andere hätte irgendwie komisch geklungen).
Der Owner hat die Möglichkeit, ausgewählte Teilnehmer:innen als Manager zu berufen, damit diese ihn in der operativen Umsetzung entlasten und z.B. in seinem Auftrag die einfachen Member zur Entwicklungs- und / oder Bewertungsphase der Challenge einladen können.
Natürlich kann sich der Owner in jede der Prozessphasen aktiv einbringen, also Ideen sowohl generieren als auch evaluieren. Darüber hinaus muss er am Ende der Bewertungsphase die von ihm ausgewählten Kriterien gewichten, um der mit einem Projekt verfolgten Stoßrichtung Rechnung zu tragen. Will er z.B. das Zufriedenheitsniveau seiner Mitarbeiter:innen steigern, sollte dieses Kriterium auch höher gewichtet werden.
Zusätzlich kann der Owner festlegen, welche der zur Auswahl stehenden Elemente im Abschlussbericht dargestellt werden sollen. Das hat vor allem Umweltgründe. Natürlich hätten wir einfach jedes Mal, alle mit einer Challenge verbundenen Daten und Informationen zusammentragen und dann im Report aufführen können. Es erschien uns allerdings deutlich umweltfreundlicher, dem Owner die Möglichkeit zu geben, z.B. nur die TOP 15 der bewerteten Ideen mit aufzunehmen und auf eine Auflistung der Member zu verzichten. Ansonsten können solche Berichte – vor allem im Falle mehrmonatiger Projekte mit vielen Teilnehmer:innen und noch mehr Ideen – sehr lang werden.
Grundsätzlich kann jeder bei uns registrierte User eine Challenge anlegen, also zum Owner seines eigenen Ideenwettbewerbs werden. Nur so kann das Vorschlagswesen eines Unternehmens gezielt dynamisiert werden. Erst wenn jede Abteilung – abhängig von ihrem jeweiligen Bedarf – eigene Ideenwettbewerbe abhält und die besten der generierten Vorschläge umsetzt, kann auch von einem hohe Reifegrad im Ideen- und Innovationsmanagement gesprochen werden.